Windmessungen

Die Investition in Windenergie lohnt sich, aber eine professionelle Windmessung und Analyse sind entscheidend, um Ihre Erträge und die Wirtschaftlichkeit der KWEA zu erhöhen.

Neuigkeiten:

Förderung für Beratungsleistungen für Kleinwindkraftanlagen in NRW

 

Wir können Ihnen mit förderfähigen Dienstleistungen auf Ihrem Weg in die Energieselbstversorgung unterstützen:

‣ Die Berechnung des Windpotenzials zur Errichtung oder Erweiterung von Kleinwindenergieanlagen, die 50 Meter Höhe nicht übersteigen, mit einer Windmessung.

‣ Bis 70 % der beihilfefähige Kosten für KMUs bis 15.000 € (bis maximal 50 % für große und 60 % für mittlere Unternehmen) und bis 20.000 € für Kommunen.

‣ Antragsberechtigt sind Unternehmen, private Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Städte, Gemeinden und Kreise sowie deren Zusammenschlüsse und Zweckverbände.

Mehr über die NRW Förderung für Klimaschutztechnik können Sie hier lesen.

Clemens Weinack
Clemens WeinackExperte für Windkraftanlagen

Die Windmessung

Durch eine professionelle Analyse aller standortspezifischer Einflüsse und eine dreimonatige Messung des örtlichen Windes wird eine solide Datengrundlage für die Simulation einer Anlage geschaffen und so eine belastbare Aussage über den Ertrag einer Kleinwindenergieanlage (KWEA) getroffen.

Sie erhalten einen Bericht mit:

  • der mittleren Jahresgeschwindigkeit,
  • einer Windrose, die Auskunft über die Verteilung der Windrichtungen am Standort gibt,
  • der Erfassung der Turbulenzen am Standort und
  • einer Ertragsprognose mit hoher Genauigkeit.

Wir können alle Messdaten auf anderen Höhen sehr genau umrechnen.

Darüber hinaus erhalten Sie eine individuelle Wirtschaftlichkeitsanalyse auf Basis Ihre Winddaten, mit unserer Empfehlung für eine passende Anlage, inklusive Amortisationszeiten.

Kleinwindkraftanlagen in Deutschland

In Deutschland werden immer mehr Kleinwindenergieanlagen (KWEA) errichtet. Das ist auch kein Wunder, da die Voraussetzungen hierzulande ideal für die Nutzung dieser erneuerbaren Energiequelle sind. Die KWEAs werden zunehmend leistungsfähiger und die Kosten für die Errichtung einer Anlage sinken. Allerdings sind nicht alle Standorte in Deutschland gleich geeignet für die Errichtung einer KWEA. Die besten Standorte für Windenergieanlagen befinden sich an der Küste und in höheren Lagen. Hier weht der Wind meist konstant und in ausreichender Stärke.

Aber auch im Binnenland gibt es geeignete Standorte für Windenergieanlagen. Diese zu finden ist allerdings nicht immer einfach. Auf die subjektive Wahrnehmung der Windgeschwindigkeit kann man sich dabei selten verlassen. Zunächst einmal ist es wichtig, dass der Standort möglichst frei von Hindernissen ist. Nur so können die Anlagen auch bei schwachem Wind genügend Energie erzeugen.

Für wen lohnt sich die Investition in Windkraft?

Je nach Standort und Haushaltsgröße eignen sich Kleinwindanlagen z.T. bereits für den privaten Hausgebrauch, allerdings ist die Wirtschaftlichkeit für Gewerbetreibende meist deutlich besser.

Der Grund ist einfach: Der gleichmäßigere und höhere Stromverbrauch über den Tag führt zu einem höheren Eigenverbrauch. Da die Einspeisevergütung deutlich geringer ist als die Strombezugspreise sollten Anlagen immer auf einen hohen Eigenverbrauch hin ausgelegt und eventuell durch passende Speichersysteme ergänzt werden.

Einfluss des Standorts

Prinzipiell gilt: Je mehr Wind, desto mehr Energie kann erzeugt werden. Das tatsächliche Windangebot jedoch variiert im Vergleich zu großen WEA stärker, da in niedrigeren Nabenhöhen standortspezifische Hindernisse, wie Bäume und Gebäude eine größere Rolle spielen. So kann sich der Ertrag von zwei KWEA in einem Abstand von 100m bereits stark unterscheiden. Für die Wahl des richtigen Standorts ist also wichtig, dass sich vor allem in Hauptwindrichtung möglichst wenig Hindernisse befinden.

Zu wenig Wind oder zu schlechte Bedingungen erschweren also die Energiegewinnung. Dennoch ist die Errichtung einer Kleinwindanlage in der Regel eine sichere Investition. Ein wesentlicher Faktor dafür ist die vorab durchgeführte Windabschätzung und Windmessung. Die Windstärke am Standort, die Hindernisse für den Wind sowie der Lastgang werden analysiert und simuliert. Somit kann festgestellt werden, ob an dem Standort überhaupt genug Wind vorhanden ist, um eine Anlage rentabel zu betreiben, welche Anlagengröße sich am besten eignet und ob eventuell eine Kombination mit Speichersystemen oder PV sinnvoll ist.

Windrose zur Bestimmung der Hauptwindrichtung

Luftstrom um Hindernisse (verändert ursprünglich fh-stralsund.de)

Mehr zur Windmessung

Messmast zur Windmessung

Zu Beginn einer Standortanalyse wird das Potenzial eines Standorts mit Hilfe von Windkarten des Deutschen Wetterdiensts (DWD) abgeschätzt. Das Ergebnis dieser Abschätzung ist lediglich ein grober Einblick in mögliche Erträge einer KWEA, kann einen rentablen Betrieb aber möglicherweise schon ausschließen.

Im zweiten Schritt kann eine genauere Analyse unter Berücksichtigung örtlicher Hindernisse und historischer Winddaten durchgeführt werden. Dafür werden in einer Simulation mögliche Hindernisse in der näheren Umgebung der KWEA eingefügt und deren Einfluss auf den Wind am Standort simuliert.

Um Gewissheit über das Windangebot am Standort zu bekommen und eine mögliche Investition endgültig abzusichern wird eine Windmessung am Standort durchgeführt. Dafür wird ein Anemometer auf einem Mast in einer Höhe von 15m aufgestellt. Um eine valide Prognose abgeben zu können wird die Messung für mindestens 3 Monate durchgeführt. Die erhobenen Messdaten können live ausgelesen werden, sodass erste Abschätzungen schon früher möglich sind.

Anhand der aufgenommen Winddaten können genaue Simulationen verschiedener Anlagentypen in verschiedenen Höhen durchgeführt, mögliche Erträge vorhergesagt und so die richtige KWEA für ihren Verbrauch ermittelt werden.

Kosten-Nutzen-Analyse der Investition in Kleinwindenergieanlagen

Die zuvor simulierten Erträge der geplanten KWEA können nun als Erzeuger im ENSPECTER – Software für Energieaudits – EnMaS hinzugefügt werden. Dort wird der Einfluss der KWEA auf den eigenen Verbrauch gerechnet und mit den Investitionskosten gewichtet. ENSPECTER erstellt hier automatische eine Kosten-Nutzen-Analyse der Anlage.

Sichere Investitionen in Windkraft

Energieerzeugung durch Kleinwindenergieanlagen ist nicht überall möglich und eine Investition kann riskant sein, wenn nicht alle einschränkende Faktoren, wie zu geringes Windangebot, abschattende Hindernisse, aber auch ein zu geringer Eigenverbrauch berücksichtigt werden.

Um eine sichere Investition in Windkraft zu tätigen, bedarf es deshalb einer professionellen Analyse aller standortspezifischer Einflüsse. Durch eine dreimonatige Messung des örtlichen Windes wird eine solide Datengrundlage für die Simulation einer Anlage geschaffen und so eine belastbare Aussage über den Ertrag einer KWEA getroffen.

Live Windmessdaten

Warum lohnt sich eine Windmessung?

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