Messsystem für effiziente Kühlhäuser

Wir messen die theoretische Kühllast, also den thermischen Energiebedarf Ihres Kühlhauses mithilfe von kabellosen IoT-Sensoren und gleichzeitig auch den Strombedarf Ihrer Kälteanlagen und stellen alle interessanten Daten in Echtzeit auf Ihrem persönlichen Dashboard dar. Die Installation erfolgt schnell und einfach durch uns, Sie müssen sich um nichts kümmern und merken durch die kleinen unauffälligen Sensoren keinerlei Einschränkungen im Betrieb. Dabei entstehen für Sie dank der Förderbarkeit überschaubare Kosten.

Unser Messsystem

Kühlhäuser im Obst- und Gemüsebau bergen mit ihrem enormen Energieverbrauch großes Potenzial für Kosteneinsparungen, besonders seit dem starken Anstieg der Energiepreise in den letzten Jahren. Dieses Potenzial gilt es durch gezielte Investitionen zu wecken, zum Beispiel in eine effizientere technische Gebäudeausrüstung oder Gebäudehülle.

Doch was lohnt sich wirklich?

Um die Investitionskosten den genauen Einsparungen gegenüberstellen zu können, braucht es Kenntnisse über den Zustand des jeweiligen Kühlhauses und die Zusammensetzung der Kühllast. Je nach Begebenheiten vor Ort verursachen die Wärmeleitung durch die Außenflächen (Transmission), die Türverluste oder elektrische Verbraucher den größten Wärmeeintrag nach der Atmungswärme des Kühlgutes, die in der Regel den unvermeidbaren überwiegenden Teil darstellt. Mit intelligenter Messtechnik und physikalischer Berechnung im Hintergrund können diese Beiträge genau beziffert und so Einsparpotenziale aufgedeckt werden. Durch die Berechnung der Teilkühllasten lassen sich die verursachten Kosten genau beobachten und so die Amortisationsdauer der Einsparmaßnahmen gut abschätzen. Außerdem wird eine energetische Bewertung der Kälteanlage vorgenommen.

Durch das Abrufen staatlicher Förderungen rechnen sich die Maßnahmen oft schon nach wenigen Jahren, hierbei beraten wir Sie gerne.

Lennart Kolfhaus
Lennart Kolfhaus
  • lennart.kolfhaus@enmas.de

  • +49 (0)40 182 279 251

Dafür messen wir vor Ort:

  • Temperatur innen und außen

  • Luftfeuchte innen und außen

  • Zustand der Tür

  • Verbrauch elektrischer Geräte

  • Gesamtverbrauch der Anlage

  • Zusätzlich haben wir eine einfache Eingabemöglichkeit für Ein- und Auslagerungen, um damit die internen Lasten berechnen zu können.

Was habe ich davon?

  • Tagesaktuell und mit Prognose die Kühlkosten im Blick behalten anstatt erst am Ende des Jahres. Zusammen mit den Marktpreisen kann so der optimale Verkaufszeitpunkt errechnet werden

  • Wir errechnen Ihnen effizienzsteigernde Maßnahmen und alle Zahlen, um zu einer wirtschaftlichen Lösung zu kommen. Dann liegt es an Ihnen, in den sauren Apfel zu beißen und beispielsweise die Kälteanlage zu erneuern, die Dämmung zu verbessern oder einen besseren Türschleier zu installieren.

  • Wissen, was los ist. Über diverse Messpunkte im Raum, Türsensoren und Überwachung des Stromverbrauchs die Kühlräume überwachen, auch bei alten noch nicht digitalisierten Anlagen.

Wie sieht das in der Praxis aus?

Hier haben Sie einen kleinen Einblick in unsere Geräte, wie sie beim Pilotprojekt in Süderdeich installiert wurden.

Wie gehen wir vor?

  • Jede Anlage ist anders: Anlagengröße, Anzahl der versorgten Kühlräume, Kühlgut und und und… Deswegen werden zu Beginn alle relevanten Daten aufgenommen und ein individuelles Messkonzept erstellt. 

  • Installation von Messgeräten und des Gateways

  • Einrichtung ihres eigenen Überwachungsportals

  • Jetzt heißt es abwarten und beobachten. Falls Sie Fragen haben oder etwas nicht wie gewünscht funktioniert, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

  • Nach einer ausreichend langen Messperiode folgt optional eine abschließende Auswertung mit Vorstellung der wirtschaftlichsten Einsparmaßnahmen.

Was kostet mich das?

Das kann man pauschal leider an dieser Stelle nicht beantworten, dafür sind die Systeme und die Projekte zu unterschiedlich. Aber mit staatlicher Unterstützung ist auf jeden Fall zu rechnen. Die Messkonzepterstellung kann z.B. Teil einer Energieberatung sein, die mit bis zu 80% gefördert wird. (siehe Förderungen)

Die Kosten für die Sensoren schwanken zwischen 60 und 300 Euro, hinzu kommt immer ein Gateway für 600 Euro. Aber auch für die Messtechnik gibt es eine Förderung in Höhe von 40%. (siehe Bafa Modul 3)